Es begann mit einer Idee. Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als ich in Frankfurt am Main von Supermarkt zu Supermarkt lief – auf der verzweifelten Suche nach richtig scharfem Chili. Ich war neu in Deutschland, frisch verheiratet, und das, was ich neben meiner Familie am meisten vermisste, war das Essen meiner Heimat: würzig, feurig, voller Geschmack.
Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Chili jeden Tag auf den Tisch kommt – in allen Formen, Farben und Schärfegraden. Für mich ist Chili nicht nur eine Zutat, sondern ein Stück Identität. Morgens, mittags, abends – ohne Chili fehlt mir etwas.
In dieser Blogserie möchte ich euch mitnehmen auf meine Reise: Wie ich meinen ersten kleinen Chili-Garten auf unserem Balkon angelegt habe. Ihr könnt jeden wichtigen Moment mitverfolgen – von den ersten Samen bis zur Ernte. Aber zuerst: meine Geschichte.
Als ich nach Deutschland zog, war ich voller Vorfreude, aber auch ein bisschen nervös. Mein Mann wusste, wie sehr ich scharfes Essen liebe – und wie enttäuscht ich war, als ich feststellte, dass die Chilis hier oft teuer, und vor allem: nicht scharf genug sind. 😉
Diese kleine Enttäuschung wurde zur Inspiration. Gemeinsam beschlossen wir, selbst Chilis anzubauen – auf unserem kleinen Balkon mitten in der Stadt. Der Platz war begrenzt, aber unsere Motivation riesig.
Der Plan
Ein Hochbeet, Erde und ein Chili-Anbau Starter Paket.

Vorbereitung
Wir lasen, recherchierten, experimentierten und kauften ein Spicy Chili Starter Kit von valeaf. Sie sind ein Familienunternehmen aus Frankfurt am Main.

Ich habe die Samen, wie empfohlen für eine Nacht in nassen Make-Up Pads hineingelegt.

Mein Mann und ich bauten das Hochbeet auf, wir füllten es mit Erde.
Wir waren so weit! 🌶️🌶️🌶️


Ich habe die Samen vorsichtig in die Erde gelegt. Das Starter Kit enthielt auch bio Behälter aus Kokosnuss.


Ich bereitete die Überschriften für die Chili Sorten vor und packte ich auf der gefüllten Erde des Hochbeets.

Bald wuchsen dort verschiedenste Sorten: von mild bis höllisch scharf – darunter auch meine Lieblingssorten aus Asien.
Aber darüber erfährt ihr mehr in dem nächsten Teil meiner Blogserie.